Als Wood-and-Canvas Canoes werden Kanus bezeichnet, die aus Holzspanten und Planken gebaut werden. (Wood) Um die Boote abzudichten wird eine Bespannung aus Segeltuch vorgenommen. (Canvas) Die Bespannung wird mit einem Filler, zu vergleichen mit flüssigem Fensterkitt, imprägniert.
Diese Art von Booten ersetzten gegen Ende des 19. Jahrhundert die indianischen Birkenrindenkanus.

In diesem Blog wird über Fahrten mit Wood Canvas Canvas berichtet, aber nicht ausschließlich. Teilweise finden sich auch Themen zu Reparaturarbeiten, aber auch Berichte über Fahrten mit Kanus im Allgemeinen. Im Blog-Achiv kann zurück geblättert werden. In den Themen kann nach Labels sortiert werden. Der Rest sollte sich eigentlich selbst erklären.

Ich schreibe hier mittlerweile nur noch sporadisch, bzw. ich verlinke meist zu meinem Blog auf wood-and-canvas.de

Freitag, 25. Oktober 2013

Nasse Hose

Ich habe es schon wieder gemacht. 
Im heutigen Freitagstraining bin ich mit Axel hinauf zum Blockwurf gefahren. Da am Kraftwerk wohl immer noch gearbeitet wird, läuft alles Wasser im ursprünglichen Flusslauf. Das bedeutet, dass auch bei einem etwas niedrigeren Pegel immer noch genug Wasser auf dem Blockwurf ist um ihn zu befahren. Zu erst surfte ich ein Wenig in der Welle unterhalb der zweiten Stufe herum. Dann kam ich auf die Idee das Boot hinauf zu tragen und den Schwall runter zu fahren. 
Axel, der im Laminat-Boot unterwegs war bot sich an das Ganze zu dokumentieren

Also gesagt, getan. Ausgestiegen, Paddel im Boot verstaut, Boot auf die Schultern und hochgetragen. Der Einstieg, kein Problem, ein Bisschen feuchte Wiese, Brennnesseln und Matsch. Ein Bein am Ufer, eines im Boot. Klassisch, das Boot legt ab, das zweite Bein immer noch am Ufer. Die Distanz wird zu groß, ein Bein im Boot, das andere bis zur Hüfte im Wasser. Idiot, die Stiefel hätte ich auch zu Hause lassen können bei so einer Aktion. Die Rettung, ein beherzter Griff in die Brennnesseln, hochgedrückt und rein ins Boot. 

Super, fast kein Wasser im Boot, dafür im Stiefel. 

Dann Einschlingen und der kurze Ritt den Schwall hinunter. Prima, kein Wasser übergenommen, nass bin ich trotzdem.


 
Matthias im Prospector from Toolboxafloat on Vimeo.

Es gibt kein schlechtes Wetter


Eigentlich war für die Fahrt ja schönstes Herbstwetter geplant. Als wir am Morgen in Tübingen am Bootshaus losfuhren sah es auch eigentlich ganz vielversprechend aus. Je näher wir jedoch unserem Einsatzpunkt an der Enz kamen, desto mehr regnete es. Also angesagt war das schon, Nieselregen hatte es geheißen. Nieselregen ist doof, das wollen wir nicht, hatte Rolf noch auf der Hinfahrt im Auto zu mir gesagt. Es war dann ja auch kein Nieselregen..... Weiter lesen

Dienstag, 1. Oktober 2013

Anpaddeln

Heute ist der 1. Oktober. Da am 30.September die offizielle Kanusaison zu Ende geht, war also heute Anpaddeln. Weiter ....